Seelenkunde für Wortjongleur*innen

Haben Sie heute schon herzhaft gelacht, vor Rührung geweint oder sich gepflegt geärgert? Hoffentlich ersteres! Emotionen begleiten uns permanent – und wollen von unseren Texten gekitzelt werden. Die folgenden 5 Werkzeuge der Lesepsychologie entlocken Ihren Texten noch weitere Vorzüge:

 

1. Aufmerksamkeit gewinnen

  • Starke Überschrift
  • Provokation
  • Überraschung

 

2. Lesefluss optimieren

  • Kurze Sätze und Absätze erleichtern das Lesen
  • Klare Struktur, mit Zwischentiteln, Aufzählungen oder Hervorhebungen
  • Einfache und bildhafte Sprache macht Inhalte greifbar

 

3. Emotionen aktivieren (Storytelling)

  • Geschichten sprechen uns an und bleiben im Gedächtnis Storytelling
  • Emotionale Trigger wie Angst, Freude oder Neugier verstärken die Wirkung
  • Direkte Ansprache mit DU oder SIE erzeugt Nähe

 

4. Verständnis fördern (Kognitive Leichtigkeit)

  • Bekannte Begriffe und vertrauter Textaufbau
  • Einfache Sprache statt abstrakter Begriffe
  • Wiederholungen und Metaphern festigen die Botschaft

 

5. Handlungsaufforderungen effektiv platzieren (Call-to-Action)

  • Klar und präzise formulieren
  • Vorteil betonen
  • Optisch hervorheben

Fazit

Wirkmächtige Texte berücksichtigen die Lesepsychologie. Sie fesseln, überzeugen und motivieren Leser*innen zur gewünschten Handlung.